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Onur Air (8Q)
Icao: OHY
Land: Türkei

Mit Onur Air (8Q) in den Urlaub

Die türkische Onur Air stellte Ende 2020 ihre Flüge ein.

Sie wurde am 14. April 1992 als Tochtergesellschaft des Reiseveranstalters TK Air Travel gegründet und hatte ihren Sitz am Flughafen Istanbul-Atatürk. Die Flotte besaß 25 Flugzeuge. Der Inhaber der Gesellschaft war der Türke Cankut Bagana. Überwiegend wurden Charterflüge geflogen. Vereinzelt kam es zu Linienflügen.

Im Jahre 1994 kam es zu einer Beteiligung der Ten Tour Gruppe. Später kam es zur gesamten Übernahme. Im Juli 1995 begann die Airline mit dem Aufbau des nationalen Streckennetzes. Im Jahre 1996 kam es zu einem Zukauf des Airbus A300B4-200. Ab dem Jahre 1997 kam auf schwächeren Routen der McDonnell Douglas-MD-82 sowie der MD-88 zum nationalen Einsatz. In den Anfängen der 2000er-Jahre wurde der A300B4 und der A300B2 von der South African Airways dazugekauft. Spätere Jahre folgten weitere Airbusse.

Am 13. Mai 2005 am es zu einer ungewöhnlichen Situation. Die Deutsche Luftfahrt- Bundesamtbehörde sowie die Niederländischen Behörden entzogen der Airline die Einflugerlaubnis. Es wurden gravierende Mängel an den Manchen der Onur Air festgestellt. Die Gegenreaktion der Fluggesellschaft ließ nicht lange auf sich warten, die Türkei entzog den deutschen Fluggesellschaften die Landeerlaubnis. Das Auswärtige Amt protestierte. Das Flugverbot wurde wieder aufgehoben.

Die Schweizer und Franzosen reagierten ebenso und entzogen am 14. Mai 2005 der Airline die Einflugerlaubnis. Zuvor war Onur Air von Boing und Airbus bezüglich ihrer guten Verfahren der Wartung der Maschinen sogar mit Zertifikaten prämiert worden. Im Jahre 2009 schaffte die Fluggesellschaft zwei weitere Airbus A320-200 an. Im April 2013 war es so weit, dass die letzten fünf Airbus ausgeflottet wurden.

Der Flughafen Istanbul-Atatürk wurde im April 2019 geschlossen. So zog die Fluggesellschaft im April 2019 zum Istanbuler Flughafen für ihre Flüge um. Bereits vor der Pandemie gab es Schwierigkeiten. Die pandemische Lage forcierte die finanziellen Schwierigkeiten. Durch die gesunkenen Flüge wurde es nochmals schwieriger. Es wurde versucht, Teile der Gesellschaft zu verkaufen. Dieser Versuch missglückte. Im Sommer 2020 kam der Flugverkehr fast zum Erliegen. Viele Flugzeuge waren zum Beginn der Pandemie schon abgestellt worden. Im Dezember 2020 war es dann so weit, dass der Flugverkehr der Gesellschaft komplett ruhte.

Die Leasinggesellschaft zog einige Flugzeuge wieder ein. Die Angestellten sind seit dem April 2021 im unbezahlten Urlaub. Die Kurzarbeit lief von Seiten des Staates bezüglich der Pandemie zu diesem Zeitpunkt aus. Im Juni 2021 kam es zur Pfändung von acht Flugzeugen. Im Juli 2021 wurde mitgeteilt, der Flugbetrieb würde aufgenommen werden. Es kam nicht dazu.

Siehe auch Übersicht über türkische Airlines

Bild: Airbus Onur Air / Pedro Aragão CC BY-SA 3.0

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